→ zum Gästebuch
Aufführungen
- Freitag, 26. Februar 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Samstag, 27. Februar 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Freitag, 4. März 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Samstag, 5. März 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Sonntag, 6. März 2016, 18:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Freitag, 11. März 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
- Samstag, 12. März 2016, 20:00 Uhr, Aula der Grundschule Laaber
Das Stück
Schon am Broadway als Theaterstück mit 1.444 Aufführungen ein Riesen-Erfolg. Doch weit bekannter wurde „Arsen und Spitzenhäubchen“ als Filmklassiker. Schon 1941 gedreht, aber erst ab 1944 in den Kinos gezeigt, erreichte das von Joseph Kesselring verfasste Stück weltweite Bekanntheit. Diese Filmkomödie, die in synchronisierter Fassung in Deutschland erstmals 1957 gezeigt wurde, begeistert mit ihrem schwarzen Humor bis zum heutigen Tag. Die Filmbesetzung ist legendär. Mit Gary Grant als Mortimer Brewster, Josephine Hull und Jean Adair als liebenswerte alte Damen mit Leichen im Keller und John Alexander als geisteskranker Teddy Brewster schuf der Regiseur Frank Capra einen Evergreen der Filmgeschichte.
Turbulent erzählt wird eine makabre Handlung in einem Haus der offensichtlich geistesgestörten Geschwister Brewster, die einen Wohnungssuchenden nach dem anderen ins Haus locken und mit einer Giftmischung töten. Während ihr frisch verlobter Neffe Mortimer Brewster versucht, diese Mordserie elegant zu vertuschen, kommt sein als verschollen gegoltener Bruder Jonathan ins Haus. Dieser ist ein polizeilich gesuchter Serienmörder. Die Situation im Haus eskaliert. Die Komik mit ihren zahlreichen köstlichen Effekten gipfelt am Ende in dem Versuch Mortimers, die Familienmitglieder ins Sanatorium einweisen zu lassen. Nur mit Mühe kann Mortimer am Ende seine, sich nicht ohne Grund vernachlässigt fühlende Braut davon überzeugen, dass er selbst vom Wahnsinn seiner Familie nicht erblich belastet ist. Der Hochzeit steht nichts mehr im Wege.
Der Autor
Joseph Kesselring (1902 – 1967), der deutschstämmige US-amerikanische Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, war ursprünglich Professor für Musik und Leiter eines Amateurtheaters. Er verfasst eine Reihe von Erzählungen und Unterhaltungsstücke. Mit dem Stück „Arsenic and Old Lace“ war er in den USA bekannt geworden. Es blieb sein einziger größerer Erfolg und brachte ihm unerwarteten Reichtum.
Weltweit bekannt wurde aber vor allem die Film-Adaption der Drehbuchautoren Julius und Philip Epstein, die vom Regisseur Frank Capra in Szene gesetzt wurde. „Ein Evergreen des Schwarzen Humors, von Capra mit makabren Witz und Phanatasie angereichert“, urteilt heute die Filmgeschichte.
Unsere Inszenierung
Zugrunde liegt die deutsche Übersetzung aus dem Deutschen Theaterverlag. Den Text für die Inszenierung in Laaber bearbeitete Rolf Muszeika. Im Laufe der Proben ergaben sich darüber hinaus weitere Streichungen und auch Ergänzung zur Abklärung der Handlung und der Charaktere. Einige Rollen wurden für unsere Inszenierung gestrichen, bzw. stark verkürzt. Leitlinie der Inszenierung ist die Herausarbeitung der makabren Effekte. Dabei erwies sich der Gegensatz von kleinbürgerlicher Behaglichkeit und nacktem Entsetzen als konstitutives Element. Für die Inszenierung durch das „Laabertheater“ bot sich aufgrund der zur Verfügung stehenden Mitteln an, hierbei bewusst sparsam, aber umso wirksamer das Geschehen auf der Bühne ins Bild zu setzen. Die in Film und Bühnenfassung angelegten pointierten Dialoge galt es effektvoll zu realisieren, ohne den, vielen Zuschauern bekannten Film nachspielen zu wollen. Der kontrastierenden Witz aus Biederlichkeit und Horror soll mit den eigenen zur Verfügung stehenden Mitteln lebendig und authentisch auf die Bühne gebracht werden. Dazu dient auch die bewusst auf das Notwendige begrenzte Bühnenausstattung, die sparsam stilisierten Kostüme und auch die Live-Musik.
Darsteller und Mitwirkende
Johannes Schießl
Teddy Brewster
Andreas Beck
Mortimer Brewster
Johannes Holz
Reverend Dr. Harper
Lt. Rooney
Hermann Daeschler
Officer Brofy
Raphael Wimmer
Officer O’Hara
Mr. Gibbs
Martin Bodemer
Mr. Witherspoon
Paul Reinwald
Spielleitung
Martin Stühler
Technik
Stefan Matschiner
Bühne
Helmut Keller und Kulturförderkreis Laaber
Unterstützung und Einlass
Das Klavierstück am Anfang des Stücks (Improbable) und die Musik am Ende (The Show Must be Go) sind von Kevin MacLeod und stehen unter einer Creative-Commons-Attribution-Lizenz (CC BY 3.0).